Der Unheimliche

2018 - Krimi nach John Willard und Frank Thannhäuser

In einem alten Landhaus findet zwanzig Jahre nach dem Tod des Besitzers auf dessen ausdrückliche Verfügung hin die Testamentseröffnung vor seinen sechs verbliebenen Erben statt.
Die angereisten Erben sind sich gegenseitig nicht alle wohlgesonnen und nachdem der Erbe benannt wird, breitet sich Neid aus.

Als dann noch eine Nachricht das Haus erreicht, dass aus einer nahegelegenen Irrenanstalt ein Patient entflohen sei und plötzlich einer der Anwesenden spurlos verschwindet, droht die Situation aus dem Ruder zu geraten...

Droht nun Gefahr oder bilden sich die Anwesenden nur etwas ein?

Es ist aber nicht nur spannend mitzufiebern, was an all den Wirrungen und Ränken und Wahrheit und Spuk ist, sondern durch die autentische Darstellung der Charaktere ergibt sich auch sehr viel Komik. Sowohl die unheimliche Haushälterin Martha, die nach 20 Jahre alleine in alten Landhaus überall nur noch Schatten sieht, die Schriftstellerin Susan, die einen Klappentext nach dem anderen zum Besten gibt, oder Paul, der sich nie so richtig entscheiden kann, sorgen für viele Lacher.

Und dennoch bleibt die spannende Frage, wer ist für denn nun der Unheimliche...?